Wer hat meinen Vater umgebracht
Èdouard Louis – „Wer hat meinen Vater umgebracht“
Großartig übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel ist dieses neue kleine Buch von Édouard Louis eine warmherzige persönliche Hommage an den eigenen Vater. Und noch viel mehr. Jeder Leser, jede Leserin wird auch immer die eigene Geschichte mitlesen, von eigenen Träumen, guten, aber auch weniger guten Erinnerungen an Kindheit und Jugend, von denen es Zeit wird, sich im abermals Guten zu befreien und vielleicht einen Frieden zu schließen. Dieses kleine Buch weitet den Horizont. Für Mitgefühl. Gegen Ungerechtigkeit. Im Privaten wie auch in der Gesellschaft.
Der Autor wird in Frankreich dafür gefeiert. Als einer der neuen Intellektuellen, seinem Motto folgend: „Literatur muss kämpfen, für all jene, die selbst nicht kämpfen können.“ Und das beginnt bei Louis auch und gerade im Kampf für seinem Vater. Lest selbst. Unbedingt empfohlen. Findet ihr in unseren Läden.
Der Verlag schreibt:
Ein zorniger junger Autor auf Erfolgskurs – ein emotionales, persönliches und hochpolitisches Buch
»Literatur muss kämpfen – für all jene, die selbst nicht kämpfen können.« Édouard Louis
»An meine Kindheit habe ich keine einzige glückliche Erinnerung« lautet der erste Satz in Édouard Louis‘ Roman »Das Ende von Eddy«. In seinem neuen Buch »Wer hat meinen Vater umgebracht« sieht Louis das anders, mittlerweile versteht er die Gewaltausbrüche seines Vaters, der unter der sozialen Ungerechtigkeit einer Gesellschaft leidet, die für Menschen wie ihn keinen Platz hat. Louis erinnert sich an einen liebevollen und fürsorglichen Vater, der seinem Sohn wünscht, aus den einfachen Verhältnissen auszubrechen. Édouard Louis hat es geschafft. Eine überwältigende Hommage an den eigenen Vater und dessen gescheiterte Träume.