Vergiss mein nicht
Ein gutaussehender Romeo alias Quinn, der nach einer haarsträubenden Verfolgungsjagd zunächst im Rollstuhl sitzt, eine Mauerblümchen-Matilda mit schwieriger und sehr religiöser Familie, die unverhofft Quinns Komplizin wird, ein Friedhof mit einem ominösen Portal in eine Anderswelt sowie einige weitere fantastische Zutaten wie floristisch begabte Feen, sprechende Wasserspeier und Jahrhunderte alte Heilige, bilden das Gerüst von Kerstin Giers soeben erschienenem Jugendroman.
Die beiden charmanten Protagonisten Quinn und Matilda erzählen abwechselnd ihre Geschichte und schon nach wenigen Seiten hat sich der bereits bekannte Gier-Sog eingestellt. Die zunächst ganz „normale“ Welt entfaltet sich immer fantastischer und zumeist auch überzeugend und man kann das Buch schon bald nicht mehr aus der Hand legen. Klar, die (Liebes-)Geschichte ist vorhersehbar, die Zutaten bekannt – tiefschürfend ist anders. Aber was soll’s?! Das ist einfach gut gelaunte Schmöker und Feelgood-Lektüre für wonnige Sofastunden, nicht nur für Romantasy-Fans. Ein gelungener Auftakt für die angekündigte Trilogie.
Das sagt der Verlag:
Bestsellerautorin Kerstin Gier öffnet uns nach der »Edelstein«- und der »Silber«-Trilogie die Tür zu einer neuen phantastischen Welt und erzählt eine mitreißende Liebesgeschichte aus zwei Perspektiven:
Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …