Elektra, die hell Leuchtende
Die Legende um Troja und den Tantaliden-/Atridenfluch kennt jeder, doch nun kommen erstmals die Frauen zu Wort.
Einfühlsam nimmt uns Jennifer Saint mit nach Mykene und berichtet uns aus der Sicht von Agamemnons Frau Klytaimnestra und deren jüngster Tochter Elektra vom berüchtigten Tantalidenfluch, der Opferung Iphigenies und natürlich Klytaimnestras Verrat am eigenem Ehemann, welchen Elektra als Lieblingskind Agamemnons nicht verwinden kann.
In Troja lernen wir Priesterprinzessin Kassandra, die berühmte doch ungehörte Seherin Trojas kennen welche uns von Paris Geburt über die 10-jährige Belagerung Trojas bis hin zu deren Fall begleitet.
Eine faszinierende Geschichte über den Kreislauf der Rache, des Blutdurstes und der Hybris welche wir alle dann und wann überwinden müssen.
Der Verlag schreibt:
Griechische Mythologie feministisch erzählt
Sehnsüchtig wartet Elektra, Prinzessin von Mykene, auf die Rückkehr ihres Vaters Agamemnon. Nur von ihm hat sie Zuneigung erfahren. Seit er in den trojanischen Krieg zog, leidet sie unter ihrer Mutter, Klytaimnestra. Die liebte ihren Mann, bis er für sein Kriegsglück ihre älteste Tochter Iphigenie opferte. Bei seiner Rückkehr bringt Agamemnon als Beute die Priesterin Kassandra mit. Sie kann vorhersehen, welche Tragödie den Mykenern bevorsteht, aber niemand glaubt ihr. Die Schicksale der drei Frauen – Elektra, Klytaimnestra, Kassandra – sind durch die Launen der Götter und die Untaten der Männer unentrinnbar verbunden. Elektra jedoch beginnt, sich aufzulehnen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Auf dem Weg zur Selbstbestimmung muss sie die Götter herausfordern.