Alles wird gut, immer
Eine Geschichte über den Krieg, über die Flucht und den Verlust der Heimat bzw. das, was uns Heimat bedeuten kann- aber auch über den Zusammenhalt in der Familie und den Wert der Freundschaft insbesondere in schweren Zeiten. Dabei ist diese Ich-Erzählung aus der Perspektive der noch jungen Alice keineswegs nur trostlos. Sie lebt von der noch unverstellten und lebensbejahenden Sichtweise eines jungen Mädchens, das die Freude an den kleinen Dingen des Lebens behält. Gleichzeitig wird dem Leser aber auch ein realistisches Bild einer Kindheit während des Krieges, in diesem Fall des 1. Weltkrieges, vermittelt, wobei viele Aspekt auch auf unsere Zeit übertragbar sind.
Die Zeichnungen im Buch untermalen das Geschehen auf einfache, aber eindrucksvolle Weise. Eine Geschichte die nicht nur für junge Leser ab 10 Jahren, sondern auch zum gemeinsamen Lesen und darüber sprechen wunderbar geeignet ist.
Der Verlag schreibt:
Sommer 1914. Alice geht mit ihrer besten Freundin auf die Kirmes. Die Mädchen fahren Kettenkarussell, bis ihnen schwindlig wird, essen Süßigkeiten und lachen, dass ihnen die Bäuche wehtun. Anschließend legen sich die beiden ins Gras und schauen in den Himmel. Etwas liegt in der Luft. Es wird keinen Krieg geben, hat die Tante aus der Hauptstadt gesagt. Die Mutter von Alice meint: Alles wird gut, immer.
Dann kommen die ersten Flüchtlinge: müde und sorgenvoll dreinblickende Männer, Frauen und Kinder mit Wagen voller Hausrat. Eines Tages verlässt auch Alice mit ihrer Familie die Stadt.
Eine zeitlose Geschichte von Krieg und Flucht, Liebe und Zusammenhalt in der Familie und darüber, wie schön die Welt trotz allem is