Der Mann der seinem Gewissen folgte
Janet Lewis (1899-1988) hat drei Romane geschrieben, in denen sie alte Gerichtsprozesse als Grundlage verwendete. Im vorliegenden Roman, der in Jütland im 17. Jahrhundert spielt, gesteht ein Pfarrer einen Totschlag, den er nie begangen haben kann. Was treibt diesen gottesfürchtigen Mann dazu und wie gehen seine Tochter und seine engsten Angehörigen mit dem Geständnis und den damit verbundenen Konsequenzen um? Dies sind die grundlegenden Elemente des Romans. Der Leser taucht rasch in die Zeit des 17. Jhd. ein und erkennt, wie viele Parallelen es zur heutigen Zeit gibt. Insbesondere die Fragen der Moral und Ethik sind, auch wenn die Art des Glaubens sich gewandelt hat, nach wie vor aktuell.
Eine Schriftstellerin, die es lohnt zu entdecken.
Der Verlag schreibt:
Ein Indizienprozess erschüttert Jütland. Der für sein Mitgefühl bekannte Pastor Sören Qvist lässt sich für ein Verbrechen verurteilen, das er nicht begangen hat. Freunde bemühen sich um entlastendes Material, seine Kinder ermöglichen ihm die Flucht aus dem Gefängnis. Doch Sören Qvist bleibt standhaft. Was kann einen Menschen dazu bewegen, seine moralische Integrität über sein Leben zu stellen?
Eine wahre Begebenheit aus dem Jahr 1625 strahlt leuchtend hell in unsere Gegenwart hinein.