Die Telefonzelle am Ende der Welt

  • Titel: Die Telefonzelle am Ende der Welt
  • Autor: Laura Imai Messina
  • Übersetzung: Judith Schwaab
  • Sprache: Italienisch
  • Verlag: btb
  • ISBN: 9783442758968
  • Erschienen: März 2021
  • Einband: Gebunden
  • Umfang: 352
  • Preis: 20,00 €
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rezensiert
von:

Benita Droege

Am 11. März 2011 nahm der Tsunami Yui ihre dreijährige Tochter und ihre Mutter. Während die Radiomoderatorin noch mit diesem Verlust zu kämpfen hat, berichtet ein Hörer von einer Telefonzelle, die am Meer steht und mit der man Kontakt zu verlorenen Menschen aufnehmen kann. Die junge Frau macht sich auf den Weg zu diesem Ort und trifft auf dieser Reise nicht nur den Hüter des Gartens, in dem die Telefonzelle steht, und andere Trauernde, sondern auch den Arzt Takeshi, dessen kleine Tochter nach dem Verlust der Mutter verstummt ist. Zusammen kehren sie immer wieder zu der Telefonzelle zurück, kreuzen sich ihre Wege immer wieder mit denen anderer Menschen, die alle auf ihre Weise weiterleben. Und so entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, während sich an der Küste ein neuer Sturm zusammen braut.

 

Die Stimme dieses Buches ist leise, man muss genau zuhören, um all die Zwischentöne zu hören, die zusammen spielen und sich zu einer Geschichte voller Hoffnung zusammen setzen. Nie erschien mir „Die Telefonzelle am Ende der Welt“ als eine düstere Lektüre, im Gegenteil, der Roman respektiert die Schicksale seiner Charaktere, begleitet sie auf ihrem Weg zurück ins Leben und zum Glück. Das besondere Herzstück des Romans ist wohl die Freundschaft zwischen Yui und Takeshi, die sich gegenseitig Halt geben, sich irgendwann dem anderen öffnen und sich gemeinsam der Zukunft stellen.

 

 

Der Verlag schreibt:

 

Der internationale Bestseller ∞ Inspiriert von einer wahren Geschichte

 

Eine Tagesfahrt von Tokio entfernt steht in einem Garten am Meer einsam eine Telefonzelle. Nimmt man den Hörer ab, kann man dem Wind lauschen – und den Stimmen der Vergangenheit. Viele Menschen reisen zu dem Telefon des Windes, um mit ihren verstorbenen Angehörigen zu sprechen und um ihnen die Dinge zu sagen, die zu Lebzeiten unausgesprochen blieben. So kommt eines Tages auch Radiomoderatorin Yui an den magischen Ort. Im Tsunami von 2011 verlor sie ihre Mutter und ihre kleine Tochter. Yui lernt in dem Garten den Arzt Takeshi kennen, auch er muss ein Trauma verarbeiten. Die beiden nähern sich an, gemeinsam schöpfen sie neuen Mut. Und erlauben sich zum ersten Mal, dem Leben einfach seinen Lauf zu lassen. Ganz gleich, was es für sie vorgesehen hat …

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