Mademoiselle Oiseau und die geheimnisvollen Briefe
Beide Bücher sind Übersetzungen aus dem schwedischen Original von der Autorin Andrea de La Barre de Nanteuil. Sie schrieb mit dem Buch „Die Geschichte von Mademoiselle Oiseau“ ihr Debüt, das vom Paris der 1920er- und 30er-Jahre inspiriert wurde. Die Illustratorin der beiden Bücher, Lovisa Burfitt, ist eine der erfolgreichsten skandinavischen Illustratorinnen.
Im ersten Buch lebt in der Avenue des Temps Perdus im Dachgeschoss eines alten Pariser Wohnhauses die etwas sonderbare Mademoiselle Oiseau. Diese alterslose Frau verlässt nie das Haus und lebt zusammen mit ihren Katzen und Vögeln. Im Stockwerk unter ihr wohnt ein schüchternes neunjähriges Mädchen namens Isabella. Sie freundet sich mit der Dame an, die ihr verhilft, zu einem selbstbewussteren Mädchen zu werden. Am Ende des ersten Buches verlässt Mademoiselle Oiseau ihre Wohnung und lässt Isabella zurück.
Das zweite Buch knüpft am ersten an und erzählt die Geschichte der kleinen Isabella, die nun alleine zurechtkommen muss. Sie lernt Isis, die Großnichte Mademoiselle Oiseaus, kennen und die beiden werden schnell zu Freundinnen.
Die Mädchen verbringend die meiste Zeit in Mademoiselles Wohnung und entdecken dort ein Kindheitsfoto von Mademoiselle und ihrer Schwester. Doch die beiden erahnen, dass das Bild mit einem dunklen Geheimnis verbunden ist. Isis und Isabella begeben sich daraufhin auf Reise in die Kindheit der beiden Schwestern, und versuchen deren Geheimnis auf den Grund zu gehen.
Beide Bücher erzählen zauberhafte, fast märchenhafte Geschichten. Sie handeln von Freundschaft, Abschieden, Geheimnissen, vom Erwachsenwerden und den Zusammenhalt zweier Schwestern.
Das Besondere an diesen Büchern sind die schönen Illustrationen, durch die man in diese märchenhafte Welt eintauchen kann.
Diese Bücher sind genau das Richtige für jeden Parisliebhaber oder jenen, der es noch werden will. Zudem eignen sich beide Geschichten wegen der einfachen Sprache und der farbenfrohen Illustrationen auch sehr gut zum Vorlesen oder zum Selberlesen für Kinder ab acht Jahren.
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