Ausbildung & Praktika
Ausbildung ist uns Backhäuslern sehr wichtig…
und Ausbildung tut allen gut. Den jungen Leuten, oft auch Studienabbrechern, bietet sie eine Arbeitsperspektive. Und unserer Buchhandlung hat diese konsequente Ausrichtung neue, junge Käufer beschert. Wir bilden seit 2008 regelmäßig aus, insgesamt bislang 7 Auszubildende. Und, wie wir feststellen können, hat sich das Durchschnittsalter unseres Publikums spürbar nach unten bewegt.
Bei der Büchergilde, der lebhaften Buchgemeinschaft mit besonders schönen und anspruchsvollen Büchern, sind wir, nach Angaben der Mitgliederverwaltung, von allen Partnerbuchhandlungen wohl die mit dem jüngsten Mitgliederbestand. Das alles freut uns und zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Bei uns gibt es gleich (mit ein bisschen „Welpenschutz“) das pralle Leben. Unsere Auszubildenden stehen im Kundenkontakt, dürfen auch bald an die Kasse, führen Bestellungen durch und werden natürlich intensiv angeleitet. So macht Ausbildung Spaß. Wir jedenfalls haben gute Erfahrungen gemacht und bekommen viele positive Rückmeldungen von Kunden, den Auszubildenden selber und sogar von den Lehrern des Berufskollegs. Da wundert es nicht, dass unser Team sich mittlerweile überwiegend aus ehemaligen Auszubildenden zusammensetzt.
Wertvoll unterstützt werden wir bei der Ausbildung übrigens von „unserem“ Berufskolleg, dem Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln. Auch hier ist die Zusammenarbeit keine Einbahnstraße. Wir tragen zum Schulleben bei, sind bei Veranstaltungen vor Ort, tragen immer wieder mal selber im Rahmen von Projektwochen vor und halten einen regen Austausch mit den Lehrerinnen und Lehrern unserer Auszubildenden. So haben wir beispielsweise 2012 im Rahmen einer schulischen Unterrichtsreihe zum Thema „Betriebstypen des Bucheinzelhandels“ die Idee des inhabergeführten kleineren Sortiments als Unterrichtsmodul vorgestellt. Titel der Tagesveranstaltung war: „Das Projekt Backhaus“. Das Feedback von den Schülern war überwiegend positiv. Und von Lehrerseite wurde angemerkt, dass diese Veranstaltung für die Schüler sehr wichtig war, da wir unser umfangreiches Know-how den Schülern ‚live und in Farbe’ präsentiert haben. Externe Kompetenz, die sehr gut ankam und dem buchhändlerischen Nachwuchs vermitteln konnte, dass man Mithilfe eines Konzeptes und einer Philosophie die vorhandenen Potenziale besser nutzen kann.
Wir stehen für die duale Ausbildung – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir bieten nicht nur unseren Azubis die Möglichkeit, sich auszuprobieren, sondern stellen das „Projekt Backhaus“ auch für schulische Projekte zur Verfügung. Aktuell stellen wir unsere Räumlichkeiten für eine von den Schülern organisierte Veranstaltung in Kooperation mit dem Reprodukt-Verlag zur Verfügung. Des Weiteren haben wir im letzten Jahr den Ausbilderarbeitskreis bei uns in der Buchhandlung ausgerichtet. Die Schaffung eines Netzwerks und den Austausch mit anderen Ausbildungsbetrieben empfinden wir als enorm wichtig. Weitere Schritte zur Stärkung der Schule sind geplant.
Das Austauschschüler-Programm
Wir sind in einer schnelllebigen Zeit. Mannigfaltige Möglichkeiten zu Ausbildung und Berufswahl kennzeichnen den Weg zum Traumberuf. Mit dem Austauschschüler-Programm des Bischöflichen Pius-Gymnasiums bemüht sich die Buchhandlung Backhaus seit jeher, Menschen bei der Frage nach dem richtigen Beruf zu inspirieren und zu unterstützen, sowie eine Reintegration in eine aktive Arbeitswelt zu ermöglichen.
Das Aachener Pius-Gymnasium nimmt an zahlreichen europäischen Projekten teil. Eines davon bietet Schülern die Möglichkeit, für eine Woche einen Schüleraustausch in verschiedene europäische Länder zu unternehmen. Wir bei Backhaus freuen uns umso mehr, regelmäßig die Austauschschüler als Praktikanten in unserer Buchhandlung begrüßen zu dürfen!
Dabei bieten wir den Praktikanten nicht nur die Möglichkeit, unseren Beruf kennenzulernen und erste Erfahrungen im Arbeitsalltag zu sammeln, sondern darüber hinaus auch ein wenig „Fremdkultur“ zu schnuppern und sich mit neuen Geflogenheiten auseinander zu setzen. Obwohl wir im Team über gute Englisch- und Französisch-Kenntnisse verfügen, ist es immer wieder schön zu erleben, wie die Schüler darum bitten, deutsch sprechen zu dürfen.