Zurück zur Übersicht

Oben ist es still

Helmer van Wonderen, Bauer wider Willen, macht klar Schiff. Er verfrachtet seinen bettlägerigen Vater ins Obergeschoss, entsorgt die alten Möbel und richtet sich unten neu ein. Eines Tages erhält er Post: „Henk hätte hier wohnen sollen. Mit Riet und mit Kindern.“ Henk, der Zwillingsbruder, ist lange tot. Riet aber lebt, und sie hat einen Sohn, der ebenfalls Henk heißt.

 

Äußerst knappe Dialoge regen die Phantasie aufs Schönste an. Im Verlauf des Buches wird deutlich, dass nichts so exotisch und so interessant ist wie das Leben nebenan, wenn es derart bedächtig und spröde erzählt wird.