Wenn die Europäische Union nicht nur ein System gemeinsamer politischer Institutionen oder ein gemeinsamer Markt sein soll, tut sie gut daran, sich ihrer Schlüsselressource zu erinnern: ihrer reichen und vielfältigen Kultur. Kultur war noch nie auf die Grenzen der Nationalstaaten beschränkt. Musik, Architektur, Malerei und Literatur haben sich über Jahrhunderte wechselseitig befruchtet und haben Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammengeführt. Ist kulturelle Vielfalt geeignet, eine europäische Identität zu schaffen? Und wie definieren wir überhaupt eine solche europäische Identität? Über diese und viele weitere Fragen diskutieren die Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung der Donau-Universität Krems, Prof. Dr. Ulrike Guérot, die Schriftstellerin und Publizistin Gila Lustiger und der Schriftsteller und Orientalist Dr. Navid Kermani. Moderiert wird der Abend von Uwe Schulz. WDR 5 überträgt live.
Eine Veranstaltung der Karlspreisstiftung Aachen und des WDR.
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