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Belletristik

Altern

Elke Heidenreich
Altern

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Reihe Leben: Elke Heidenreich schreibt ganz persönlich über ein Thema, das uns alle betrifft. Ein ehrliches Buch über das Altern, das Mut macht.

Alle wollen alt werden, niemand will alt sein. Der Widerspruch ist absurd, das Leiden daran real. Wie lernen wir, so gut wie möglich damit zurechtzukommen? Geht das, alt werden und ein erfülltes Leben führen? Elke Heidenreich hat sich mit dem Altwerden beschäftigt. Herausgekommen ist dabei ein Buch, wie nur sie es schreiben kann. Persönlich, ehrlich, doch nie gnadenlos, mit einem Wort: lebensklug. Sie denkt über ihr eigenes Leben nach, und das heißt vor allem, über ihre Beziehungen zu anderen Menschen. Im Alter trägt man die Konsequenzen für alles, was man getan hat. Aber mit ihm kommt auch Gelassenheit, und man begreift: "Das meiste ist vollkommen unwichtig. Man sollte einfach atmen und dankbar sein."

Empfohlen von Jasmin Khalil

Jasmin Khalil

Soviel vorweg: eigentlich bin ich kein besonderer Fan von Elke Heidenreich, aber dieses kleine Büchlein habe ich in einem Rutsch gelesen, da es kurzweilig, humorvoll und lebensklug geschrieben ist.
Das ist eine pfiffige Idee von Elke Heidenreich in einer alternden Gesellschaft ein Buch über das Alter, bzw. das Älterwerden zu schreiben, habe ich gedacht…
Die Autorin sinniert über ihr eigenes Leben und unterfüttert ihre Gedanken mit sehr vielen Zitaten berühmter Philosophen, Dichtern und Künstlern. Thema sind die verschiedenen Aspekte des Älterwerdens, wie beispielsweise die Beziehung zu anderen Menschen, der Arbeit, Gesundheit, Verluste und die Frage: wie gehe ich damit um? Mutig stellt die Autorin sich diesen Veränderungen, passt sich in gewissem Maß an die Gegebenheiten an, entdeckt neue Möglichkeiten und geht ihren Weg weiter.
Die Begrenztheit des Lebens blendet Elke Heidenreich nicht aus, allerdings dominiert diese Frage nicht ihr Dasein und sie erlebt das Altern mit Freude und Dankbarkeit: Wichtig ist, was jetzt ist und welche Haltung wir zu dem haben, was passiert.
Am Ende finde ich, dass der Autorin ein durchaus inspirierender Essay gelungen ist, den ich auch jüngeren Leser*innen sehr empfehlen kann, da Altern kein Zustand, sondern ein fortlaufender Prozeß ist.